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Tinas Erfahrungen mit den Dallmer Hufschuhen

 

Hinten hat er auch noch welche, aber gerade nicht an


 

Vor 1,5 Jahren kaufe ich mein langjähriges RB Pferd, und ich wusste, dass ich einiges nicht so weitermachen wollte wie der Vorbesitzer, vor allem in Sachen Hufbeschlag.
Das Pferd war mit 4 Eisen beschlagen, die Hufe allesamt auffällig verformt, die Eisen schief abgelaufen. 
Hinzu kamen die 'üblichen' Argumente gegen den Eisenbeschlag. Also die Eisen sollten ab, aber den Hufen war schon anzusehen, dass ich ohne Hufschutz das reiten wohl längere Zeit auf Eis legen könnte, ebenso unternehme ich gerne Wanderritte, und ohne Hufschutz ist das hier im steinigen Taunus bei Tagesetappen bis 30 km wohl nicht zu machen. 
Also Hufschuhe her. Großartige Erfahrungsberichte fand ich keine, aber die Idee begeisterte mich... 
Ich wagte den Sprung ins kalte Wasser und rief einen Gdhk Hufpfleger, der mir Dallmer Schuhe mitbrachte und anpasste. Leider stelle sich raus, dass dieser nicht in der Lage war die Hufe selbst zu korrigieren, aber in Sachen Schuhe wurde ich bei ihm fit. In Sachen Hufbearbeitung (selbst mit Kontrolle) bin ich inzwischen bei einem Biernat-Huforthopäden gelandet. Da die Hufe schon in einem viel besseren Zustand sind, ist schon überwiegend reiten barhuf ohne Schuhe drin (täglich 1- 2 Stunden Gelände).




Nun zu den Schuhen:

 

Die Dallmers haben sich bei mir hervorragend bewährt, sie machen alles mit, vom Wanderritt über den Bachdurchritt bis zu Sprüngen und Matsch.
Die Haltbarkeit liegt bei einem gleichmäßig fußenden Pferd bei ~ 1000 km oder etwas mehr. Das Pferd geht sehr zufrieden, das Gangverhalten im Vergleich zu Bahrhuf ändert sich im Gegensatz zu Eisen nicht. Vor allem laufen Pferde mit Schuhen langsamer über sehr dicken Schotter oder ähnlich schlechte  Böden und schonen damit ihre Gelenke. Auch in schwierigem, steinigen und steilen Gelände sind die Pferde trittsicher. Die Schuhe sind leicht anzupassen - Anleitung später im Text- und einfach anzulegen, ich brauche zum Fertigmachen des Pferdes nie länger als meine Ausreitkollegen ohne Schuhe, Werkzeug braucht man keines. Die Schuhe habe ich bis jetzt nur äußerst selten verloren, wenn war das auf meine Kappe zu nehmen, weil die Schuhe dejustiert waren. Kleines Manko der Dallmers ist, dass sie störanfälliger sind als z.B Easy Boots oder die Swiss Horse Boots.
Schnallen gehen regelmäßig fliegen, wenn man in unebenem Gelände reitet.
Die Schuhe halten aber- korrekt angepasst- auch mit verlorener Schnalle.
Die Firma schickt die Schnallen aber kostenlos zu. Bei langen Ritten ist es grundsätzlich empfehlenswert, immer ein oder zwei Schnallen und entsprechende Schrauben mitzunehmen 
Die Ballenhalter unterliegen einem gewissen Verschleiß, gerne reißen die Halteriemchen ab. Neu kaufen ist aber nicht nötig, kann einfach und billig repariert werden.
Scheuerstellen konnte ich selbst bei meinem sehr empfindlichen Pferd noch nie beobachten. Die Ballenhalter sollte man relativ konsequent abwaschen (direkt nach dem Ritt) oder bei stärkerer Verdreckung einfach bei 30 ° in die Waschmaschine. Ganz besonders bewährt hat es sich, die Schuhe mit Neonfarbe zu lackieren, dies macht zum einen ein das Finden eines evtl. verlorenen Schuhs sehr einfach und erleichtert die Kontrolle 'hab ich sie noch alle ?' vom Pferd aus auch in Trab oder Galopp. Zumindest an einigen älteren Modellen sind die Schuhe an den Trachten dicker, dies verändert die Hufstellung was unerwünscht ist und kann mittels Bandschleifer aber sehr einfach korrigiert werden.

Im folgenden gleich die einzelnen Anleitungen und speziellen Tipps, die das Leben als Hufschuhreiter einfacher machen.

Nur noch ein paar Schlussworte möchte ich loswerden: 
Hufschuhreiter sind noch Exoten. Über irritierte Blicke bei anderen Reitern sollte man hinwegsehen können (ich wurde mit meinem Pferd letztes entsetzt als 'Öko- Reiter' betitelt ;-). Hoffentlich wird sich dies bald ändern, denn Hufschuhe sind eine geniale Erfindung, da sie nur bei Bedarf am Pferd sind. Man ist flexibel auch bei kurzfristigen Wanderritten. Es sind wohl ca. 90 % aller Pferde für ein Barhufreiten mit gelegentlicher Hufschuhunterstützung geeignet, aber leider längst nicht so viele Reiter/innen (obwohl die sich ändern können ;-). Der/die Reiter/in sollte unbedingt über grundlegende handwerkliche Fähigkeiten und Experimentierfreudigkeit verfügen. Der Umgang mit Hufschuhen erfordert sicher mehr Einsatz vom Reiter als sein Pferd alle 6 Wochen beschlagen zu lassen und sich sonst nicht drum zu kümmern. Ohne eigene Anpasskenntnisse ist nichts zu machen. Und mit einer 'sofort- und jetzt- Mentalität' auch nichts. Die Hufform und Fußung der Pferde sollte für die Dallmer halbwegs regelmäßig sein. 
Kleine Ungleichbelastungen seitlich können durch entsprechend gekonntes Anpassen durchaus ausgeglichen werden.
Untergeschobene Trachten beeinträchtigen nicht den festen Halt der Schuhe. 
Größere Asymmetrien oder Drehen sollten vor dem Einsatz von Dallmers korrigiert werden, eventuell. sind auch andere Typen Schuhe hier geeignet. 
Die Dallmer eignen sich für Zehenwandwinkel von ca. 50°. Sehr zu empfehlen in Sachen Hufformkunde ist das Buch 'Der Weg zum gesunden Huf' von Jochen Biernat. 
Leider, leider sind Hufschuhe für Kaltblüter und auf ähnlich großem Fuß lebende Pferde noch Mangelwahre

Anpassen der Schuhe:

Erster Schritt: Frisch ausgeschnittenen Bahrhuf (jeden einzeln) auf Papier mit Stift umzeichnen, breiteste Stelle messen und richtige Schuhgröße bestellen. 
Nun den blanken Schuh noch ohne Steg auf den Huf ziehen. 
Die erste Aufgabe ist es nun, den richtigen Steg auszuwählen. Man wähle den Steg so, dass der Schuh satt anliegt, an den Trachten sollte allerdings noch ein Centstück oder ähnliches reinpassen. Den Steg kann man mit einer Zange kürzen. Darauf achten, dass 'kurze' und 'lange' Stege in unterschiedlichen Schritten Noppen haben.

 


Hier sieht man gut, dass an den Trachten noch ein wenig Platz sein sollte, man bedenke, dass der Huf sich beim auffussen ausdehnt, besonders im Trachtenbereich

 

Hier sieht man gut, wie der Steg eingeschraubt ist

Keinesfalls dürfen sich die Trachtenwände des Schuhs nach außen biegen, dann ist der Schuh zu klein und hält keinesfalls. Zu weit ist natürlich genauso fatal. Nun sollte sich der Schuh nicht drehen lassen. Nun den Steg mit den Schrauben festschrauben. Jetzt die Ballenhalter montieren (Mit Zange geht's einfacher). Wie fest genau die Schnallen zu sein müssen, lässt sich nicht allgemein festlegen. Ein guter Ausgangspunkt ist, wenn sie sich von Hand recht einfach schließen lassen.

Nun das Pferd mit den Schuhen führen und bei neuen Schuhen ist jetzt schon eine Nachjustierung nötig, da sich alles weitet. Nun testen, testen (reiten/fahren natürlich) und mit der Spannung der Ballenhalter spielen. HältŽs, na wunderbar!

Bei unregelmäßigen Hufen kann man mit Moosgummieinlagen oder Teppichresten an der rechten Stelle die Schuhe zum halten bringen. Im allgemeinen sind die Schuhe rechts und links nicht vertauschbar, beim anziehen drauf achten. Hat das Pferd allerdings gleichmäßige Füße, ist Vertauschen in Ordnung.

 

 

<<<<< so sollte der Ballenhalter am Huf liegen, sonst hält es nicht.

 

Hufschuhe und Barhufumstellung

Hufschuhe sind ein wunderbares Mittel, um Pferd und Reiter eine Barhufumstellung einfacher zu machen. Die Schuhe beeinträchtigen die eigentliche Umstellung nicht, erlauben aber von Anfang an ein weiteres Reiten, z. B. auf lange Ritte muss nicht verzichtet werden. Auch das Pferd fühlt sich nicht 'abgestellt'. Es empfiehlt sich, die Hufe langsam zu 'entwöhnen', also die Schuhe immer öfter wegzulassen mit der Zeit. Gerade in der Barhufumstellung können sich Hufe stark ändern. Die Hufschuhe muss man also evtl. noch mehrmals nachanpassen.
Dies ist bei den Dallmer im Vergleich zu anderen Hufschuharten in wesentlich größerem Umfang möglich.

 

Bunte Schuhe ;-) je greller, desto besser...

über die Vorteile habe ich ja oben schon berichtet, außerdem sind nette Gespräche garantiert, gerade bei Spaziergängern... ;-). Hufschuhe sauber und trocken machen, alle Schräubchen und Nieten entfernen.

  • Hufschuhe mit weißem Lack grundstreichen, gut trocknen lassen. Sonst kommt die Neonfarbe auf den schwarzen oder braunen Schuhen nicht zur Geltung. Pink wird dann weinrot und hilft nicht mehr viel.

  • Mit Neonlack besprühen (in jedem Baumarkt zu bekommen). Besonders geeignet sind Pink und Orange. Trocknen lassen.

  • Mit Klarlack überlackieren. Dies verlängert die Haltbarkeit. Nachdem die Hufschuhe per Augenschein trocken sind, noch mal 24 h härten lassen, bevor man sie am Pferd einsetzt.

Dieser Anstrich hält bei regelmäßiger Hufschuhnutzung ca. 3 Monate, dann ist der Lack abgeplatzt, da sich der gesamte Schuh stark bewegt. Übrigens ein kleiner Hinweis, dass der Hufmechanismus in alle Richtungen gut funktionieren kann. Erneutes Streichen ist natürlich kein Problem.

Schuhe und Stollen

Einschlagmutter, in jedem Baumarkt zu bekommen  
Hier sieht man M8 Stollen an einem Hinterschuh. 
M6 sind wesentlich kleiner und reichen für den Alltag völlig aus.


An Dallmer lassen sich einfach Stollen montieren. Diese sind vor allem an den Hinterfüssen bei bergigem Gelände zu empfehlen, sowie für den Einsatz in Eis und Schnee. Sie geben absolute Trittsicherheit auch auf nassem Gras. Stollen sind natürlich nicht idealstmöglich, aber besser als ein gestürztes Pferd. Außerdem verbleiben sie ja nur bei Bedarf am Huf.

Man braucht mind. 4 Stollen pro Schuh, dies reicht eigentlich auch, 6 sind bei großen Hufen zu empfehlen. Braucht man die Stollen nur bei besonderem Wetter oder z. B. zum Springen, ist dies kein Problem, die Löcher im Schuh stören nicht und die Stollen sind in 10 min montiert. Kosten ca. 5 € pro Paar Schuhe.

  • Einkauf: Pro Stollen: 1 Einschlagmutter, 1 Schraube M6 (normaler Einsatz) oder M8 (Extremeinsatz für Schnee, Eis oder ähnliches), 1 Vidiastift (Schmied hat so was), konisch 2 mm (für M6), 4mm (M8), Unterlegscheibe passend.

  • Gewünschte Stollenlöcher auf dem Schuh markieren. Durchbohren. Das Loch sollte so groß sein, dass die Einschlagmutter reinpasst.

  • Schrauben einspannen und Mitte mit scharfer Spitze markieren. In der Mitte ein Loch bohren, so dass der entsprechende Vidiastift passt (Achtung gerade!!!). Den Vidiastift einschlagen. (Feste!!!, aber richtig!)

  • Die Zähne der Einschlagmutter auf ca. die Hälfte Kürzen. Von der Innenseite der Schuhe in die Löcher drücken. Zum Einschlagen eignet sich sehr gut ein kurzer Besenstiel oder ähnliches.

  • Die Schraube mit Unterlegschreibe reindrehen. Festdrehen!!!!! (sonst sind die Stollen gleich wieder weg...). Die Schrauben dürfen keinesfalls in den Huf ragen. Sonst noch mal raus und absägen.

  • Die ersten Meter über Asphalt führen. Die Stollen erneut festdrehen, so stark es geht.

Die Stollen überleben je nach Untergrund ca. 300 -500 km und verlängern nebenbei die Haltbarkeit der Schuhe deutlich. Bloß nicht den Zeitpunkt verpassen, wo sie sich noch rausdrehen lassen, sonst wird's haarig. Die Vidiastifte - da teuer - lassen sich wiederverwenden. Man feile den Schraubenkopf bis zum Vidiastift ab, dieser lässt sich dann mit der Zange packen.

Schnee!

Dallmer Schneetauglich zu machen ist kinderleicht. Man nehme eine Plastik- Eisdose und schneide daraus eine Scheibe aus, die in das innere des Schuhs passt. Aufstollen ade! 

Ballenhalter Reparatur

Halteriemchen abgerissen? Kein Todesurteil für den Ballenhalter. Im Baumarkt gibt es bei 'Dichtungen' runde Plastikstücke die in Konsistenz und dicke dem Original der Dallmerschuhe sehr ähnlich sind (für ein paar Cent). Daraus ein neues Halteriemchen ausschneiden, die Form wie das Original. Nun ein eckiges Stück Leder oder z. B. Ortlieb Reparatur Flicken von der Pferdeseite aus auf die Abrissstelle legen. Mit einem Elektrotacker von der Pferdeseite aus das Ganze auf einem stück weichen Holz zusammen tackern. Mit einem Schraubenzieher vorsichtig aus dem Holz rausholen und die Tackerenden vorsichtig zusammenbiegen. Alles mit Zange und Hammer fixieren. Scheuert nicht! Hält! 

Durchgelaufen?

Die Dallmer (und andere Hufschuhmarken analog) lassen sich, falls durchgelaufen, recht einfach mit Plastikbeschlägen neu besohlen. Ich verwende inzwischen eine andere Schraubtechnik, die die Nachteile des Schraubens gegenüber dem Kleben (was schwer möglich ist, da das Kaufen des Spezialklebstoffs zu teuer) aufhebt.

Der Trick bei meiner Technik ist, dass die Schraubenköpfe auf der Hufseite liegen. So laufen sich die Schraubenköpfe nicht ab. Macht man es andersrum (also Köpfe Richtung Boden) sind die Schrauben bereits nach kurzer Zeit nicht mehr zu öffnen und nur ein kleiner Teil des Plastikbeschlages lässt sich de facto nutzen, bevor das Schrauben nicht mehr funktioniert. Die Schraubenspitze läuft sich einfach mit ab, eventuell ab und an mit der Zange abknipsen. So lässt sich der Beschlag bis 'ultimo' vom Pferd tatsächlich ablaufen, und man kann den Beschlag danach ohne Aufwand austauschen, da Schraubenköpfe ja noch intakt. Die Köpfe werden auf der Hufseite gut versenkt, so dass der Huf keinen Schaden nehmen kann.

Nun zum Material und der eigentlichen Anleitung:

Welcher Beschlag ist geeignet?

Allgemein sollte klar sein, dass man auf keinen Fall irgendwelche Keile verwenden darf, denn dies würde die Hufstellung plötzlich verändern, was Gift für die Pferdebeine ist. Der Steg sollte fest und nicht elastisch sein, sonst ist das Verarbeiten ein arges Geduldsspiel. Die Farbe ist für das Besohlen der Hufschuhe völlig egal, man kann ruhig die undurchsichtige Variante wählen.

Ich habe bis jetzt Trotter und Haflex selbst ausprobiert. Welche Beschläge man verwendet ist Geschmackssache, auch kommt man vielleicht an bestimmte Marken über einen befreundeten Hufexperten günstig ran. Einige der Kunststoffbeschläge sind jedoch nicht mit Hufschuhen kompatibel, daher zähle ich hier mal alle Marken auf. Je nach Laufverhalten des eigenen Pferdes wird der eine oder der andere Beschlag bessere Bodenhaftung, Abriebfestigkeit oder ähnliches aufweisen.

  • Easywalker: 
    geeignet, aber doppelt so teuer wie andere Plastics, sehr unterschiedliche Erfahrungen im meinem Bekanntenkreis bezüglich Abriebfestigkeit.

  • Haflex: 
    geeignet, die Variante mit dem festen Steg nehmen (sonst viel Spaß beim verarbeiten ;-). Beim Schrauben etwas fummelig, da man nicht in die zahlreichen 'Löcher' schrauben darf, um dem Beschlag den größtmöglichen Halt zu bieten.

  • Hippoflex: 
    aufgrund der verschraubten Stege nur sehr bedingt geeignet, weil man sich mit den ganzen Schrauben leicht ins Gehege kommt, fummelig falls man alles mit einer Schraube verbinden will.

  • Hippoplast: 
    geeignet, habe damit aber noch keine praktischen Erfahrungen, wohl noch relativ unbekannt.

  • Hippotech: 
    nicht geeignet, da Form (Strahlkörper) nicht mit Hufschuhen kompatibel. 

  • Lafos: 
    die einfachste Variante. Geeignet, aber dünner als andere Beschläge.

  • Marathons: 
    geeignet, vielfach bewährter Beschlag.

  • Paat-System: 
    ungeeignet, nicht kompatibel mit Hufschuhen.

  • Sagimex: 
    wie Lafos

  • Trotter: 
    geeignet, ebenfalls vielfach bewährt.

Material: Kunststoffbeschlag zum Hufschuh passend. Gut ausmessen und immer im Zweifelsfall die größere Größe nehmen, abschleifen ist nämlich kein Problem, zu klein ist Mist. Auch auf die Länge achten.

 

 

Pro Schuh 6 normale Schrauben.

 

Ein Bohrer passend zu den Schrauben.

Versenker.

 

Zum Abschleifen Bandschleifer.

Anleitung:

  1. Zunächst die Schuhe gleichmäßig schleifen. Es sollten noch ca. 0,5 bis 0,8 cm 'Schuhsohle' übrig sein (an der Zehe ist es meist weniger, kein Problem). Am Kunststoffbeschlag alle Aufzüge abpetzen.

  2. Dallmer- Steg in die Schuhe einlegen, aber die Original- Schraube entfernen. Auf den Kunststoffbeschlag legen.

  3. Gut festhalten (eventuell Helfer) und von der Hufseite auf die beiden Löcher an den Trachten durch die Stege vorbohren, darauf achten, dass der Beschlag möglichst symmetrisch liegt. Mit dem Versenker die Löcher bearbeiten, Schrauben rein.
     

  4. Nun die 4 weiteren Schrauben ebenso verarbeiten.

  5. Falls etwas vom Kunststoffbeschlag übersteht, mit dem Bandschleifer an die Konturen des Hufschuhs angleichen.

  6. Schauen die Schrauben unten raus, abknipsen.

 

Fertig, viel Spaß!

Fragen?

Einfach mailen  tina@kreartiv.com 

 

Nachtrag am 02.04.04:

Die Dallmer haben leider das Problem, dass oft Verschleißteile kaputt gehen. Dies ging mir auf die Dauer auf die Nerven, da es regelmäßig entweder auf Tagesritten passierte oder bei Gruppenausritten ... 

Also probierte ich die Easyboots

Neuigkeiten zum Besohlen:

Meine besohlten Dallmer haben inzwischen ca. 400 km auf den Sohlen, da ich sie momentan wieder öfter nutze. Die Technik der Besohlung wie oben beschrieben bewährt sich hervorragend. 

 

Zu Tinas Homepage ->>

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