Rico wartet auf seinen nächsten Ausflug. Dieses Mal wird sich einiges ändern. Denn jetzt ist sie endlich da:
Unsere eigene Kutsche! |
Diese Kutsche hat übrigens auch eine Bremse, was das Stehen bleiben doch erleichtert. |
Und dann fahre ich zum ersten Mal ohne Fahrlehrer vom Hof. Frank ist der Beifahrer und Fotograf. |
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auf der Wiese fällt das Stehen bleiben nicht so schwer...
Und nachdem Rico sich zwei Tage lang auf der Weide und dem Reitplatz gut benommen hatte, wagen wir unseren ersten Ausflug. Hat gut geklappt. Rico war auch noch ein wenig erschlagen vom warmen Wetter. |
Unsere Dusty (ist jetzt schon 16, hält sich dafür aber ganz gut) durfte auch das erste Mal auf der Kutsche mitfahren. Das hat ihr sehr gut gefallen. Sie
fühlte sich offensichtlich stark so über den anderen Hunden und guckte ganz neugierig. Aber es ging ganz gut. Rico rammte alle viere in den Boden und blieb stehen. Dusty schimpfte vom Wagen herunter die Hunde aus. Ich bat die Kinder, die Hunde anzuleinen und sagte ihnen, dass das sehr schlecht und gefährlich ist, wenn sie die Hunde auf Pferde losgehen lassen. Tja, und dann konnte ich Rico super wieder anfahren, nachdem er sogar während des Gesprächs ruhig stehen geblieben war. |
Und nachdem der erste Ausflug erfolgreich endete, fahren wir weiterhin alleine mit Rico ins Gelände.
Wir hatten wieder Radfahrer (die eine Kutsche nicht als Fahrzeug für voll nehmen und uns gleichzeitig rechts und links überholten), auf
uns zurennende Hunde, 2 mal eine auf uns zukommende Reitergruppe, einen überholenden Reiter, einen entgegenkommenden Reiter und eine Menge Fußgänger zu bewältigen. Und Kinder, die mitfahren
wollten und ein Stück neben uns herliefen, bis wir Rico traben ließen und sie abhängten.
Und auch noch einen potentiell gefährlichen Müllbeutel und einen Hydranten.
Aber wir haben alles in den Griff bekommen. Und es wird auch mit jedem Mal besser. Wollte er den ersten überholenden Reiter noch verfolgen, so reagierte er die Male darauf auf andere Pferde schon gelassener. Auch der Müllbeutel wird ungefährlicher (fragen uns, wie lange er da noch liegen bleibt mitten im Naturschutzgebiet). Und ich fühle mich mit jedem Mal sicherer, was sich bestimmt auf Rico überträgt.
Eine Fahrt dauert immer so um die 50 Minuten. Ca. 20 Minuten davon lassen wir Rico traben. Er hat offensichtlich Spaß, wenn er traben darf. Obwohl er draußen alles so spannend findet entspannt er sich recht schnell und lässt zwischendurch auch mal schnaubend den Kopf fallen.
Wir fahren im Moment immer die gleichen Strecken in verschiedenen Richtungen. So nach und nach ändern wir die Route, indem wir noch einen Abstecher hier und da einfügen. Und irgendwann werden wir uns dann wohl auch mal über die Straße auf die andere Seite wagen. Zum Glück gibt es bei uns ja genug landwirtschaftliche Wege.
Das mit dem Stehen bleiben ist immer noch nicht so ganz einfach. Zwischendurch üben wir das immer wieder.
Muss ich das wirklich? |
Aber da wir an unserer Kutsche eine Fußbremse haben, und er uns nicht mehr ohne Widerstand wegrollen kann, glaubt er uns. Er könnte zwar auch die gebremste Kutsche wegziehen, aber das hat er zum Glück noch nicht versucht...
Wenn er mal ohne Murren stehen bleibt, steigt Frank ab und belohnt ihn mit einem Leckerli. Aber nicht regelmäßig, damit er sich nicht daran gewöhnt. Und es wird immer besser.
Hier sind wir auf dem Rückweg Wenn unsere Ausflüge weiterhin so gut ablaufen, werden wir uns sicherlich auch bald mal über die Straße in fremdes Gelände wagen können........ |